Naqsh-e Rostam, eine wertvolle archäologische Stätte, die 1800 Jahre Geschichte Irans erzählt.

Naqsh-e Rostam, eine wertvolle archäologische Stätte, die 1800 Jahre Geschichte Irans erzählt.

Naqsh-e Rostam, eine wertvolle archäologische Stätte, die 1800 Jahre Geschichte Irans erzählt.

Naqsh-e Rostam, eine historische Stätte in der Provinz Fars, liegt im Norden von Marvdasht und sechs Kilometer von Persepolis entfernt. Die Einheimischen sahen dieses Felsenrelief, das über Jahrhunderte sichtbar war, und verknüpften es mit Rostam, der mythologischen Figur aus dem Schahnameh und einem nationalen Helden Irans. Es wurde jedoch auch unter anderen Namen wie „Sā Gombidan“, „Do Gombidan“, „Kuh-e Hajiabad“, „Kuh-e Estakhr“ und „Kuh-e Nafasht“ bekannt.

Geschichte von Naqsh-e Rostam Dieses beeindruckende historische Monument befindet sich in der Nähe einer antiken Stadt namens Estakhr, die in ihrer Blütezeit als Wohnsitz der besten Künstler ihrer Zeit galt. Estakhr war bis zur Ankunft des Islams im 7. Jahrhundert nach Christus eine der wohlhabendsten Städte. Zu dieser Zeit gab es eine königliche Straße, die von Persepolis nach Ekbatana führte und an Naqsh-e Rostam vorbeiführte. Aus diesem Grund wurden entlang dieser Straße neben Felseninschriften auch Gedenkgebäude errichtet, die den Reisenden zur Besichtigung dienten.

Archäologische Funde in Naqsh-e Rostam Die Funde in Naqsh-e Rostam stammen aus drei verschiedenen historischen Epochen, von 1200 v. Chr. bis 625 n. Chr.

Elamische Reliefs Dieses Relief zeigt eine stehende Figur eines Mannes, der vermutlich Teil eines größeren Bildes war. Es wurde in der Zeit von Bahram II. (Regierung von 274 bis 293 n. Chr.) durch neue Schnitzereien ersetzt. Aufgrund des verwendeten Stils und der Kleidung des Mannes scheint dieses Relief aus der elamischen Zeit (2700 bis 1600 v. Chr.) zu stammen.

Was von dem ursprünglichen Relief erhalten blieb, zeigt zwei Götter auf einem Thron, dessen Beine sich zu Schlangen winden. Auf der rechten und linken Seite stehen Menschen. Auf der rechten Seite befindet sich die vollständige Darstellung eines Mannes mit langem Bart und Haar. Er trägt einen langen Mantel und einen runden Hut, den er mit einem Band befestigt hat. In respektvoller Haltung hat er die Hände vor der Brust gefaltet und schaut zu einem Gott, dessen Bild nicht mehr zu erkennen ist. Auf der linken Seite ist eine erkennbare Figur einer Frau mit einer kronenartigen Haube und einem zarten, bartlosen Gesicht abgebildet. Wahrscheinlich stellt dieses Relief den König und die Königin dar, die vor den Gottheiten stehen und beten.

Achsamenidische Zeit In einem Berg namens „Hosseinkoh“ befinden sich vier Felsengräber für Xerxes I. (Regierung von 485 bis 465 v. Chr.), Darius I. (Regierung von 522 bis 486 v. Chr.), Artaxerxes I. (Regierung von 465 bis 424 v. Chr.) und Darius II. (Regierung von 423 bis 404 v. Chr.). Diese vier Gräber sind fast identisch, aber im Grab von Darius I. gibt es viele Inschriften in Keilschrift.

Kabeh Zartosht Dieses Gebäude wurde während der Achämenidenzeit errichtet. Obwohl der Name des Bauwerks aus dieser Zeit nicht bekannt ist, wurde es in der Sassanidenzeit „Benkhanak“ genannt. Der heutige Name „Kabeh Zartosht“ stammt aus dem 14. Jahrhundert. Über die Funktion des Kabeh Zartosht gibt es unterschiedliche Meinungen: Einige halten es für ein königliches Grab, andere glauben, es sei ein Feuertempel gewesen, und wieder andere vermuten, dass es dazu diente, die heiligen Schriften zu bewahren.

Sassanidische Relikte An den Wänden der Kabeh Zartosht gibt es Inschriften aus der sassanidischen Zeit, die sehr wertvoll sind und nützliche Informationen über das damalige Iran geben. Das bekannteste Relikt aus dieser Zeit ist das Relief von Schapur I., das seinen Sieg über den römischen Kaiser Valerian darstellt. Dieses Ereignis war so bedeutend, dass der sassanidische König sich entschloss, es in einem Wandbild für die Ewigkeit festzuhalten. In den sassanidischen Reliefs wird der menschliche Körper im Profil dargestellt, was einen deutlichen Unterschied zu den Darstellungen aus der elamischen und achämenidischen Zeit zeigt. Eine weitere Besonderheit dieser Reliefs ist die Übertreibung der Proportionen, wobei Arme und Beine sehr kräftig und die Schultern breit dargestellt sind, um die Macht der dargestellten Person zu betonen.

Nationales Register von Naqsh-e Rostam Dieses wertvolle historische Monument wurde 1931 (1310 n. H.) in die Liste der Nationaldenkmäler Irans aufgenommen.

Name Naqsh-e Rostam, eine wertvolle archäologische Stätte, die 1800 Jahre Geschichte Irans erzählt.
Land Iran
LandFars
StadtMarvdasht
TypHistorisch
National

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