• Oct 1 2025 - 11:58
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Isfahans-Kinderfilmfestival findet in mehreren Provinzen des Landes statt 

Die 37. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals für Kinder und Jugendliche soll am Samstag in den 19 Provinzen des Iran eröffnet werden, wobei Isfahan die Rolle der Hauptgastgeberstadt übernimmt.

Die 37. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals für Kinder und Jugendliche soll am Samstag in den 19 Provinzen des Iran eröffnet werden, wobei Isfahan die Rolle der Hauptgastgeberstadt übernimmt.

Die Organisatoren des Festivals haben Kinos in Ost-Aserbaidschan, Buschehr, Teheran, Chaharmahal und Bakhtiari, Zanjan, Semnan, Khorasan Razavi, Süd-Chorasan, Qom, Kermanshah, Kerman, Golestan, Gilan, Mazandaran, Markazi, Hamedan, Hormozgan und Yazd vorbereitet, die jeweils dafür ausgestattet sind, die ausgewählten Werke zu präsentieren und eine Plattform für kulturellen Austausch und Unterhaltung zu bieten.

Diese Rückkehr an die Veranstaltungsorte in der Provinz folgt auf eine sechsjährige Pause, in der das Festival hauptsächlich auf seine traditionelle Gastgeberstadt Isfahan beschränkt war und während der COVID-19-Pandemie nur begrenzte virtuelle Vorführungen stattfanden.

Die Veranstaltung läuft bis zum 8. Oktober unter der Leitung von Hamed Jafari und umfasst drei Hauptsektionen: einen nationalen Wettbewerb mit Spielfilmen, Kurzfilmen und Animationsfilmen, einen internationalen Wettbewerb mit Filmen aus aller Welt, die nach 2024 produziert wurden, und eine Sondersektion, die Themen wie vom Krieg betroffene Kinder gewidmet ist und sich insbesondere auf den Angriff Israels auf iranischen Boden sowie auf Gaza und andere Regionen konzentriert, sowie den Asian Films Award. 

In der nationalen Sektion wetteifern die Filme um die prestigeträchtige Goldene Plakette. Dabei werden künstlerische Qualität, Innovation und Erzählkunst miteinander verglichen. Die internationale Sektion hingegen fördert den interkulturellen Dialog und präsentiert die Vielfalt des Kinderkinos weltweit. 

Der Sonderteil beleuchtet Themen rund um Kinder in Konflikten und Not und unterstreicht das Engagement des Festivals, soziale Probleme filmisch aufzugreifen. Im Vergleich zu den vorherigen Ausgaben führte das Festival außerdem neue Wettbewerbskategorien ein, darunter Auszeichnungen für die innovativsten und kreativsten Filme, für Filme mit erheblichem wirtschaftlichem Potenzial in verwandten Branchen sowie für Werke, die sich auf andere Sektoren wie digitale Medien und virtuelle Plattformen ausweiten lassen.

Die Geschichte des Festivals, die seit seiner Gründung 1982 über 36 Ausgaben umfasst, unterstreicht seine Bedeutung als kulturelle Institution. Mit 21 Ausgaben in Isfahan, sechs in Teheran, fünf in Hamedan und einer in Kerman diente es als Plattform für die Präsentation iranischer und internationaler Kinderfilme. Die 33. und 34. Ausgabe fanden gleichzeitig in Teheran und Isfahan statt und wurden aufgrund der COVID-19-Pandemie virtuell durchgeführt. Dies führte auch zu Anpassungen der Vorführformate: Nur Spielfilme wurden unter Einhaltung der Gesundheitsprotokolle an dafür vorgesehenen Veranstaltungsorten gezeigt. Im Laufe der Jahre fand das Festival meist im Oktober statt, gelegentlich auch in anderen Monaten.

Angesichts der neuen Generation von Kindern und Jugendlichen, die von Geburt an mit digitaler Technologie aufwachsen, hat das Festival seit seiner 32. Ausgabe bedeutende politische Reformen durchgeführt, um dieses Publikum besser zu bedienen und einzubinden. Zu diesen Reformen gehört die Einführung von vier neuen Wettbewerbssektionen, in denen Auszeichnungen für Innovation, wirtschaftliches Potenzial, kulturellen Einfluss und digitale Inhalte wie Webserien verliehen werden. Diese Entwicklungen zielen darauf ab, die Rolle des Filmemachens als Instrument nicht nur für den künstlerischen Ausdruck, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung und Kulturdiplomatie aufzuwerten und die Bedeutung der Schaffung von Wohlstand innerhalb der Filmindustrie und der Förderung einer neuen Generation von Filmemachern zu betonen.

In diesem Zusammenhang hat das Festival auch Initiativen zur Unterstützung junger Filmemacher im Rahmen der Olympiade der Jugendfilmer gestartet, die in Zusammenarbeit mit der Farabi Cinema Foundation und der Iranian Young Cinema Society stattfindet. 

Eine weitere bedeutende Entwicklung ist die Einrichtung einer Videothek, die den Anteil des Iran am Weltmarkt für Kinder- und Jugendfilme erhöhen soll. 

Die internationale Zusammenarbeit bleibt ein zentraler Schwerpunkt der strategischen Vision des Festivals. Im vergangenen Jahr hat der Iran zahlreiche Absichtserklärungen und Kooperationsabkommen mit Ländern wie Indien, Serbien, Armenien und Pakistan unterzeichnet, um Koproduktionen zu stärken und den kulturellen Austausch zu fördern. 

 

http://en.icff.ir/

 

Berlin Germany

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